Europäische Subvention für Landstrom am Kreuzfahrtterminal Zeebrugge

Port of Antwerp-Bruges erhält eine europäische Subvention in Höhe von 3,2 Millionen Euro für eine Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Zeebrugge. Ab 2026 sollen Kreuzfahrtschiffe, die hier anlegen, Ökostrom beziehen können. Schon vier Jahre, bevor diese Maßnahme in ganz Europa verpflichtend wird.

Port of Antwerp-Bruges möchte die Energiewende im maritimen Sektor beschleunigen. ​ Das Kreuzfahrtterminal am Zweedse Kaai in Zeebrugge wird (als einziges Terminal) von der Hafenbehörde selbst betrieben und eignet sich somit ideal, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen.

Die Pläne, hier eine Landstromanlage zu errichten, fallen unter den Projektaufruf des EU-Programms Alternative Fuels Infrastucture (AFIF) der Connecting Europe Facility. Nachdem die Hafenbehörde das Projekt eingereicht hatte, gab die EU heute die Gewährung von Subventionen in Höhe von 3,2 Millionen Euro für die Landstromanlage bekannt.

Kreuzfahrtschiffe verbrauchen viel Energie, wenn sie am Kai liegen. Dank der Landstromanlage können Kreuzfahrtschiffe, die in Zeebrugge anlegen, auf Ökostrom aus dem Hochspannungsnetz umsteigen. Dadurch müssen sie keinen eigenen Strom mit Dieselgeneratoren erzeugen. Das bedeutet, dass keine Emissionen mehr entstehen und auch der Lärm der laufenden Generatoren entfällt. So werden die Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima und die Umgebung stark reduziert.

Inzwischen ist die Suche nach einem Partner für den Bau, die Wartung und den Betrieb der Landstromanlage in vollem Gange. Die betreffenden Gespräche sind so gut wie abgeschlossen.

 

Dirk De fauw, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats, Port of Antwerp-Bruges: „Mit der Landstromanlage von Port of Antwerp-Bruges an unserem Kreuzfahrtterminal werden die Auswirkungen von Kreuzfahrtschiffen auf unsere Umwelt erheblich sinken. Damit sind wir den europäischen Vorschriften voraus. Diese Subvention ist eine Anerkennung für die Bemühungen von Port of Antwerp-Bruges, die Energiewende im maritimen Sektor zu beschleunigen. Wir übernehmen hier die Führung mit einer Landstromanlage am einzigen Terminal, den wir selbst betreiben.“
Rob Smeets, Chief Operations Officer, Port of Antwerp-Bruges: „Port of Antwerp-Bruges unternimmt große Anstrengungen um die Energiewende im maritimen Sektor zu beschleunigen. Diese Landstromanlage ist aber nicht unser erster Schritt in der Energiewende. Beispielsweise sind in unserem Hafen auch nachhaltigere Kraftstoffe wie Methanol und LNG für Schiffe verfügbar, die damit fahren können.“

 

 

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Über Port of Antwerp-Bruges

Mit einem Gesamtumschlag von 271 Millionen Tonnen pro Jahr ist Port of Antwerp-Bruges eine wichtige Drehscheibe für den weltweiten Handel und die Industrie. Der Hafen ist ein wichtiges Bindeglied für den Umschlag von Containern, den Stückgutverkehr und den Umschlag von Fahrzeugen. Port of Antwerp-Bruges ist Sitz von 1.400 Unternehmen und beheimatet den größten integrierten Chemie-Cluster Europas. Der Hafen sorgt direkt und indirekt für insgesamt 164.000 Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von 21 Milliarden Euro.

Port of Antwerp-Bruges hat ein klares Ziel: Er soll der erste Hafen der Welt werden, der Wirtschaft, Menschen und Klima in Einklang bringt. Der Hafen möchte nicht nur seinen Wachstumskurs fortsetzen, sondern auch seine einzigartige Position als logistische, maritime und industrielle Plattform nutzen, um den Übergang zu einer kreislauforientierten und kohlenstoffarmen Wirtschaft anzuführen. Gemeinsam mit der Hafengemeinschaft, den Kunden und anderen Partnern sucht Port of Antwerp-Bruges aktiv nach innovativen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Die Verantwortung für die Umwelt und damit auch für die Gesellschaft steht ganz oben auf der Tagesordnung.

Die Hafenstandorte Antwerpen und Zeebrügge werden von der Hafenbehörde Antwerpen-Brügge betrieben, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, mit der Stadt Antwerpen und der Stadt Brügge als Anteilseignerinnen. Das Hafenunternehmen beschäftigt 1.800 Mitarbeiter. Antwerpens Vize-Bürgermeisterin Annick De Ridder ist die Vorsitzende des Verwaltungsrats und Brügges Bürgermeister Dirk De Fauw ist Stellvertretender Vorsitzender. Jacques Vandermeiren ist CEO und Vorsitzender des Exekutivausschusses, der für das Tagesgeschäft zuständig ist.

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