2023-06-08

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Umfangreiches Radar- und Kameranetz über das gesamte Hafengebiet von Antwerpen

Digitalisierte Infrastruktur für sicheren und effizienten Schiffsverkehr

Der Port of Antwerp-Bruges hebt die Verkehrskontrolle mit der Einführung eines umfassenden digitalen Radar- und Kameranetzes auf die nächste Stufe. Die hochmoderne Ausrüstung überwacht das gesamte Antwerpener Hafengebiet und bildet das Rückgrat für einen sicheren und effizienten Schiffsverkehr. Nach dem kürzlich gestarteten Drohnennetz ist dies ein weiterer wichtiger Schritt zur Verwirklichung eines vollständig digitalen Nervensystems in diesem Gebiet.

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Vollständige Abdeckung ​

Das riesige Antwerpener Hafengebiet umfasst mehr als 120 km2 mit 11.000 Hektar Wasserstraßen und Kais. Jährlich werden im Hafen rund 300.000 Schiffsbewegungen abgewickelt. Um dieses gesamte Gebiet und alle Schiffsbewegungen kontinuierlich zu überwachen, hat der Port of Antwerp-Bruges seine Kamera- und Radarinfrastruktur ausgebaut und digitalisiert.

Die 460 Kameras und 22 Radargeräte sind direkt mit dem Antwerpener Koordinationszentrum verbunden, so dass operative Dienste wie der  Schiffsverkehrsdienst (VTS) und das Hafenmeisterbüro einen vollständigen Überblick über den Hafen haben. Dies ermöglicht ihnen eine genaue Überwachung des Schiffsverkehrs und von Zwischenfällen sowie eine effizientere und sicherere Verwaltung von Wasserstraßen und Liegeplätzen nach den höchsten Standards der IALA (International Association of Lighthouse Authorities). Die Bilder werden von Kollegen mit Polizeibefugnissen gesichtet und analysiert und können an Sicherheitskräfte und andere Behörden weitergegeben werden.

Zukunftssicher

Mit dem heute in Betrieb genommenen Netz verfügt der Hafen nun über eines der modernsten und leistungsfähigsten Hafensysteme der Welt. Dank der Digitalisierung des gesamten Netzes ist es auch bereit, sich mit APICA (Advanced Port Information and Control Assistant), dem digitalen Zwilling des Hafens, zu verbinden. Diese digitale Kopie des gesamten Hafengebiets scannt jede Sekunde ein Echtzeitbild von dem, was im Hafen passiert, basierend auf Tausenden von Daten aus einem Netzwerk von Kameras, Sensoren und Drohnen. APICA ist seit 2022 in Betrieb und unterstützt Hafenarbeiter dabei, sich schnell einen Überblick über die Situation vor Ort zu verschaffen und ihre Arbeit sicherer und effizienter zu erledigen.

Die intelligenten Kameras sind mit einer speziell entwickelten künstlichen Intelligenz ausgestattet, mit der sie Schiffe erkennen können. In Kombination mit detaillierten Radardaten werden diese Echtzeitdaten in Zukunft das Situationsbewusstsein weiter erhöhen, um zu einem vorausschauenden und lenkenden Verhalten zu gelangen.

Rob Smeets, Chief Operations Officer Port of Antwerp-Bruges: “

Dieses Netz ist ein großer Gewinn für unseren Hafen in Bezug auf Sicherheit und betriebliche Effizienz. Die neuen Sensoren bilden das technische Rückgrat der Schiffsführung. In der Vergangenheit gab es im Hafengebiet einige tote Winkel, in denen wir unerwartete Schiffsbewegungen oder Zwischenfälle nicht sehen konnten. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Konzessionären konnten wir an vielen neuen Standorten Radare und Kameras installieren. Diesem ausgedehnten Netz entgeht kein Zentimeter Blaustein mehr.

Erwin Verstraelen, Chief Digital and Innovation Officer Port of Antwerp-Bruges: “

Dank intelligenter und innovativer Technologie bauen wir einen virtuell sicheren Hafen. Dieses Netz ist für den weiteren Ausbau des digitalen Zwillings des Hafens und die Entwicklung eines digitalen Nervensystems, das uns helfen wird, unseren Hafen effizienter zu verwalten und den Verkehr noch sicherer und reibungsloser zu gestalten, von wesentlicher Bedeutung. Wenn in Zukunft mehr Daten und Anwendungen zur Verfügung stehen, wird der digitale Zwilling schließlich in der Lage sein, das riesige Hafengebiet permanent zu überwachen und zu kontrollieren.

Annick De Ridder, Hafenrätin der Stadt Antwerpen und Vorstandsvorsitzende des Port of Antwerp-Bruges: “

Dieses umfassende, hochmoderne Radar- und Kameranetz ist eine Premiere in der Hafenwelt. Außerdem nehmen wir es weniger als drei Monate nach dem Start des einzigartigen Drohnennetzes in Betrieb. Deshalb investiert unser Hafen weiterhin intensiv in modernste Technologien und Infrastrukturen. Das Ziel? Das Antwerpener Hafengebiet mit seinen 11.000 Hektar Wasserstraßen und Kais zu einem der sichersten und effizientesten der Welt zu machen und gleichzeitig die Dienstleistungen für die Kundenunternehmen zu verbessern und auszubauen.

Comprehensive radar and camera network over the entire Antwerp port area

 


Für Presseanfragen kontaktieren Sie:

press@portofantwerpbruges.com
+32 492 15 41 39

Über den Hafen Antwerpen-Brügge

Mit einem jährlichen Umschlag von 278 Millionen Tonnen ist der Hafen Antwerpen-Brügge ein Welthafen im Herzen Europas. Der Hafen ist ein einzigartiges Ökosystem aus maritimer Güterumschlag, Logistik und Industrie und beherbergt unter anderem Europas größten integrierten Chemiecluster. Als zentrale Drehscheibe für Container, Stückgut und Fahrzeuge sowie Standort von über 1.400 Unternehmen sorgt er für rund 164.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von 21 Milliarden Euro. Damit ist er der wichtigste wirtschaftliche Motor Belgiens.

Der Hafen Antwerpen-Brügge verfolgt das Ziel, der erste Welthafen zu werden, der Wirtschaft, Mensch und Klima in Einklang bringt. Die Hafenbehörde Antwerpen-Brügge, eine Aktiengesellschaft öffentlichen Rechts, verwaltet die Hafenstandorte Antwerpen und Zeebrugge. Die Städte Antwerpen und Brügge sind Anteilseigner. Jacques Vandermeiren ist CEO, Johan Klaps (Vize-Bürgermeister von Antwerpen) ist Vorsitzender des Verwaltungsrats und Dirk De fauw (Bürgermeister von Brügge) dessen stellvertretender Vorsitzender.

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