2024-04-10

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Europäische Subvention für Landstrom am Kreuzfahrtterminal Zeebrugge

Port of Antwerp-Bruges erhält eine europäische Subvention in Höhe von 3,2 Millionen Euro für eine Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Zeebrugge. Ab 2026 sollen Kreuzfahrtschiffe, die hier anlegen, Ökostrom beziehen können. Schon vier Jahre, bevor diese Maßnahme in ganz Europa verpflichtend wird.

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Port of Antwerp-Bruges möchte die Energiewende im maritimen Sektor beschleunigen. ​ Das Kreuzfahrtterminal am Zweedse Kaai in Zeebrugge wird (als einziges Terminal) von der Hafenbehörde selbst betrieben und eignet sich somit ideal, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen.

Die Pläne, hier eine Landstromanlage zu errichten, fallen unter den Projektaufruf des EU-Programms Alternative Fuels Infrastucture (AFIF) der Connecting Europe Facility. Nachdem die Hafenbehörde das Projekt eingereicht hatte, gab die EU heute die Gewährung von Subventionen in Höhe von 3,2 Millionen Euro für die Landstromanlage bekannt.

Kreuzfahrtschiffe verbrauchen viel Energie, wenn sie am Kai liegen. Dank der Landstromanlage können Kreuzfahrtschiffe, die in Zeebrugge anlegen, auf Ökostrom aus dem Hochspannungsnetz umsteigen. Dadurch müssen sie keinen eigenen Strom mit Dieselgeneratoren erzeugen. Das bedeutet, dass keine Emissionen mehr entstehen und auch der Lärm der laufenden Generatoren entfällt. So werden die Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima und die Umgebung stark reduziert.

Inzwischen ist die Suche nach einem Partner für den Bau, die Wartung und den Betrieb der Landstromanlage in vollem Gange. Die betreffenden Gespräche sind so gut wie abgeschlossen.

Dirk De fauw, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats, Port of Antwerp-Bruges: “

Mit der Landstromanlage von Port of Antwerp-Bruges an unserem Kreuzfahrtterminal werden die Auswirkungen von Kreuzfahrtschiffen auf unsere Umwelt erheblich sinken. Damit sind wir den europäischen Vorschriften voraus. Diese Subvention ist eine Anerkennung für die Bemühungen von Port of Antwerp-Bruges, die Energiewende im maritimen Sektor zu beschleunigen. Wir übernehmen hier die Führung mit einer Landstromanlage am einzigen Terminal, den wir selbst betreiben.

Rob Smeets, Chief Operations Officer, Port of Antwerp-Bruges: “

Port of Antwerp-Bruges unternimmt große Anstrengungen um die Energiewende im maritimen Sektor zu beschleunigen. Diese Landstromanlage ist aber nicht unser erster Schritt in der Energiewende. Beispielsweise sind in unserem Hafen auch nachhaltigere Kraftstoffe wie Methanol und LNG für Schiffe verfügbar, die damit fahren können.

 


Für Presseanfragen kontaktieren Sie:

press@portofantwerpbruges.com
+32 492 15 41 39

Über den Hafen Antwerpen-Brügge

Mit einem jährlichen Umschlag von 278 Millionen Tonnen ist der Hafen Antwerpen-Brügge ein Welthafen im Herzen Europas. Der Hafen ist ein einzigartiges Ökosystem aus maritimer Güterumschlag, Logistik und Industrie und beherbergt unter anderem Europas größten integrierten Chemiecluster. Als zentrale Drehscheibe für Container, Stückgut und Fahrzeuge sowie Standort von über 1.400 Unternehmen sorgt er für rund 164.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von 21 Milliarden Euro. Damit ist er der wichtigste wirtschaftliche Motor Belgiens.

Der Hafen Antwerpen-Brügge verfolgt das Ziel, der erste Welthafen zu werden, der Wirtschaft, Mensch und Klima in Einklang bringt. Die Hafenbehörde Antwerpen-Brügge, eine Aktiengesellschaft öffentlichen Rechts, verwaltet die Hafenstandorte Antwerpen und Zeebrugge. Die Städte Antwerpen und Brügge sind Anteilseigner. Jacques Vandermeiren ist CEO, Johan Klaps (Vize-Bürgermeister von Antwerpen) ist Vorsitzender des Verwaltungsrats und Dirk De fauw (Bürgermeister von Brügge) dessen stellvertretender Vorsitzender.

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