Wichtigste Punkte
- Live-Vorführungen von autonomer Technologie mit Drohnen, Schiffen und Fahrzeugen auf dem Autonomous Summit
- Belgische Premiere: Vorführung eines selbstfahrenden Lkw durch das schwedische Technologieunternehmen Einride
- Port of Antwerp-Bruges als Wegbereiter, um autonome Mobilität zu fördern und zu beschleunigen
Autonomie als Instrument für mehr Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit
Port of Antwerp-Bruges gehört zu den komplexesten Logistikdrehscheiben der Welt. Gerade deshalb ist der Hafen ein ideales Testumfeld für innovative Anwendungen wie Drohnen zur Inspektion und Überwachung, unbemannte und teils unbemannte Schiffe und ferngesteuerte Fahrzeuge. Diese autonomen Systeme sorgen für schnellere Warenströme, kürzere Wartezeiten und mehr Sicherheit, weil die Arbeitskräfte weniger gefährliche oder repetitive Aufgaben durchführen müssen. Gleichzeitig leisten die Systeme einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen, da die Emissionen sinken und Ressourcen effizienter genutzt werden.
Belgische Premiere mit Einride
Mit der Vorführung von Einride erhält der Fokus von Port of Antwerp-Bruges auf autonomer Mobilität eine neue Dimension. Zum ersten Mal in Belgien wird ein vollständig autonomer Lastkraftwagen auf einer öffentlichen Straße eingesetzt. Dank jahrelanger Datenerfassung und nach erfolgreichen Anwendungen in Schweden und den USA ist Einride nun in der Lage, seine autonome Technologie in großem Maßstab einzuführen. Durch die kabinenlose Konstruktion des Lkw kann ein einziger Bediener mehrere Fahrzeuge überwachen, was neue Perspektiven für einen kosteneffizienteren und sichereren Transport eröffnet. Das Fahrzeug navigiert über eine Kombination aus Radar-, LIDAR- und Kameratechnik für eine 360°-Sicht, während ein KI-gesteuertes Kontrollzentrum die Fahrt ständig überwacht und bei Bedarf die Lenkung übernimmt.
Port of Antwerp-Bruges als Katalysator für Europa
Mit Initiativen wie dem „Port of the Future – Autonomous Summit“ will Port of Antwerp-Bruges nicht nur die lokale Innovation beschleunigen, sondern auch einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit Europas leisten. Durch die Zusammenführung von Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern, Forschungsinstituten und Start-ups entwickelt sich der Hafen zu einem Ökosystem, in dem autonome Technologien getestet und skalierbar gemacht werden. Dabei helfen die Bestrebungen der europäischen, der föderalen und der flämischen Behörden, sogenannte regulatorische Sandkästen zu schaffen, d. h. Zonen, in denen neue Technologien ihre Zuverlässigkeit und ihr Potenzial unter Beweis stellen können.
Über diesen Link können Sie Rushes und Bilder herunterladen: Autonomous Summit
Autonomie in Aktion
Während des Autonomous Summit haben Besucher die Möglichkeit, mehr als 20 interaktiven Demos und Live-Vorführungen autonomer Technologien beizuwohnen, die auf dem Wasser, am Kai oder in der Luft stattfinden. Die Veranstaltung – eine Initiative von Port of Antwerp-Bruges in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union, Alice, AUTOSUP, FIT, inlecom, PAVE Europe, PIONEERS, The Beacon und VIL – soll verdeutlichen, wie Autonomie bereits heute Teil des Hafenbetriebs ist und wie sich diese Technologie Schritt für Schritt von der Testphase zur täglichen Realität entwickelt.
Jacques Vandermeiren, CEO von Port of Antwerp-Bruges: “Mit dieser Premiere zeigen wir, dass Autonomie in unserem Hafen keine ferne Zukunftsmusik ist. Autonome Lösungen machen uns schon heute intelligenter, sicherer und nachhaltiger. Und genau das brauchen wir, um unsere Rolle als Welthafen weiter zu stärken. Schließlich wollen wir nicht nur ein Tor für Waren, sondern auch ein Tor in die Zukunft sein.
”
Jean-Luc Crucke, Minister für Mobilität, Klima und ökologischen Wandel: “Dieser erste Port of the Future – Autonomous Summit zeigt, wie Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Mit der Genehmigung des ersten autonomen Level-4-Lastwagens in Belgien machen wir einen Schritt in Richtung sichereren Transports und beweisen, dass unser Land eine Vorreiterrolle in der Mobilität von morgen übernehmen kann.
”
Henrik Green, CTO und General Manager von Einride Autonomous Technologies: “Da wir nun in unserem zweiten europäischen Land aktiv sind, beweist Einride weiterhin seinen Erfolg bei der Erlangung von Genehmigungen und der Umsetzung von Pionierprojekten. Heute in Antwerpen zeigen wir, wie öffentliche und private Sektoren gemeinsam an gemeinsamen Zielen arbeiten können. Europäische Häfen wie Antwerpen-Brügge sind entscheidend, um die Logistik nachhaltiger zu gestalten und unsere Lieferketten zu sichern. Und mit der Anerkennung der Europäischen Kommission, dass autonome Fahrzeuge für die Wettbewerbsfähigkeit der EU von entscheidender Bedeutung sind, sind wir stolz darauf, ein klares Beispiel dafür zu geben, wie Innovation und Regulierung in Einklang gebracht werden können – für eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Logistik.
”
Andrea De Candido, Connected, Cooperative and Automated Mobility (CCAM) DG RTD der Europäischen Kommission: “Was wir heute in Antwerpen sehen, entspricht genau den europäischen Ambitionen, nämlich innovative Technologien zu entwickeln, die effizient, sicher, nachhaltig und skalierbar sind. Mit der Unterstützung von Pionierprojekten wie diesem stärken wir die Position Europas bei zukunftsweisenden Mobilitätslösungen.
”
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